Knaben A als Gruppenerster in die Oberliga-Endrunde

Am vergangenen Samstagmittag traten die Knaben A zu ihrem letzten Gruppenturnier  beim TV Jahn Hiesfeld an. Mit einem Punkt aus den letzten zwei Spielen hätte man den Gruppensieg klar gemacht.

Im ersten Spiel ging es gegen den THC aus Münster. Von Beginn an übernahm Viersen die Spielkontrolle, hatte fast 70% Ballbesitz, konnte sich aber kaum Chancen herausspielen. Viel zu oft wurde der Ball mit übermotivierten Pässen verloren, außer einem Stecher von Clemens und einem Schuss von Mathias aus spitzem Winkel kam kaum was zustande. Bei letzterer Aktion verletzte sich ein Münsteraner unglücklich am Kopf, die daraus entstandene Pause brachte mehr Zug in das Viersener Spiel. Doch es wollte lange nicht sein, erst kurz vor der Pause konnte Philipp H. nach gut gespieltem Konter über rechts den erlösenden Führungstreffer erzielen.

Nach der Pause stand Münster weiter tief, Viersen blieb am Ball und spielte es ruhig, wenn auch nicht voll konzentriert zu Ende. Zwei konter musste man zu beginn der Hälfte schlucken, danach konnte man jedoch sich wieder besinnen, nutzte nun die sich ergebenden Räume besser und konnte durch Philip S. zur Mitte der Hälfte das 2:0 erzielen. Dies brach Münster das Genick, die letzten Minuten wurden ruhig heruntergespielt. Mathias konnte zwei Minuten vor Schluss noch eine Strafecke versenken, sodass das Spiel mit einem verdienten 3:0-Sieg für Viersen endete.

Mit diesem Sieg war der erste Platz in der Gruppe gesichert, sodass das letzte Spiel der Vorrunde unbedeutend wurde. Dieses ging gegen die zweite Mannschaft vom CHTC. Wahrscheinlich aufgrund des gesicherten ersten Platzes ging man nicht voll konzentriert in das Spiel, agierte fahrig, lässig und war überrascht von der körperlichen Spielweise der Krefelder. Schnell kassierte man das 0:1, dem nach und nach das 0:2 und das 0:3 folgten. Gleichzeitig konnte man offensiv kaum Akzente setzen, verlor immer wieder zu leicht den Ball. Mit 0:3 ging es in die Pause.

Aus dieser kam Viersen deutlich besser, keine zehn Sekunden waren gespielt, da stand es nur noch 1:3: Nach Anstoß Viersen tankte sich Mats auf rechts durch, wurde vor dem Kreis nicht gestellt und konnte locker in das lange Eck treffen. Danach waren kaum noch gute Aktionen auf beiden Seiten zu sehen, Kampf, Einsatz und Wille bestimmten die Partie. Viersen agierte zwar nicht mehr so unsicher wie in Hälfte eins, konnte aber nie komplett den Respekt – oder die lockere Einstellung – ablegen. Doch mit der Zeit wurde man besser, hatte jedoch auch Pech mit den Schiedsrichtern, die mehrere klare Strafecken sowie Körperfouls nicht pfiffen. Letztlich ging das Spiel mit 1:3 verloren.

Am Ende steht der erste Platz in der Gruppe vor Teams wie Mülheim 2, Krefeld 2 sowie dem DSD 2. Damit hat man sich für die Endrunde am 16.03. qualifiziert, die ab 11:00 Uhr zuhause in Viersen stattfinden wird.