Zurück zu Die Geschichte des Tennissport

T: 1927 – 1947

Leider sind die Aufzeichnungen aus dieser Zeit nicht so zahlreich wie aus den Jahren zuvor. Bekannt ist jedoch, dass ein reges Vereinsleben stattgefunden hat. Es wurden viele Vergleichswettkämpfe mit benachbarten Vereinen bestritten, oder man traf sich nur so zum Zeitvertreib im Club.

Wettspiele vom Stattverband Viersen am 14. Juli 1928 auf der alten Platzanlage am Friedhof, zu dieser Zeit gab es noch Balljungens. Im Jahre 1936 wurde das 40jährige Bestehen des Vereins unter dem Vorsitz des Herrn Erich Pütter auf der Kaisermühle gefeiert. Bis kurz vor Beginn des Krieges wurde eifrig gespielt und Jahr für Jahr wurden mit auswärtigen Clubs Wettspiele ausgetragen. 

Bei den Stadtmeisterschaften wurde der Wanderpokal (gestiftet vom Stadtverband für Leibesübungen) hart umkämpft. Den ersten Wanderpokal gewann bei den Damen im Jahre 1924 nach drei aufeinander folgenden Jahren Frl. Liesel Meyer.

Bei den Herren war Walter Didden, der den heißumstrittenen Wanderpokal im Jahre 1935 mithin nach Jahren, beide Pokale waren im Jahre 1924 gestiftet worden, sein Eigentum nennen konnte. Der nächste Pokal um die Stadtmeisterschaften wurde, nach 3maligem Sieg in drei auseinanderfolgenden Jahren 1936, 1937 und 1938 von Herrn Karl Knepperges gewonnen.

Bei den Damen war in drei auseinanderfolgenden Jahren die Siegerin mithin die Gewinnerin des Pokals Frl. Karola Giesen. Sie gewann ebenfalls den nächsten neuen gestifteten Pokal, nachdem er einmal den Besitzer als Frau v. Feldmann gewechselt hatte. Der dann wiederum neu gestiftete Pokal für Damen wurde zweimal von Herta Hoff und das letzte Mal von Frl. Karola Giesen im Jahre 1938 gewonnen. Leider ist dieser Pokal durch Kriegseinwirkungen verloren gegangen.

Es ist nur zu hoffen, dass sich der heutige Spielbetrieb wieder so entwickelt, dass über kurz oder lang, trotz aller Schwierigkeiten wieder ein gutes Spiel bei der heranwachsenden Jugend erreicht wird und Wettspiele am Ort und auswärts ausgetragen werden können.

Der Autor dieses Textes ist leider unbekannt. 
Sicher ist jedenfalls, dass er den Auftrag hatte, zum 40. Jubiläum 1936 ein paar Zeilen zu schreiben. Die Bilder stammen alle aus dem Privatarchiv von Hilde und Joachim Hedtmann, die auch die Schriftstücke zur Verfügung gestellt haben.

In der Zeit von 1939 – 1947 ruhte der Spielbetrieb.