Hockey: Siegesserie der Herren gerissen

27.01.2020

Am vergangenen Sonntagvormittag stand für die Herren das erste Spiel der Rückrunde an. Gegner war der Tabellenführer aus Velbert, dem man im Hinspiel nur knapp mit 8:6 unterlegen war. Nun war man nach drei Siegen im Aufwind und wollte den Favoriten ärgern.

Doch das Spiel begann nicht gut für den VTHC, direkt in der ersten Minute lag der Ball nach langem ball und schönem Stecher in Viersener Netz. Direkt einem Rückstand hinterherzulaufen motivierte die Viersener jedoch, nun spielte man bissiger, giftiger, konsequenter nach vorne und ließ in der Defensive wenig zu. Robin Kremers konnte nach wenigen Minuten per Strafecke ausgleichen, dies blieb aber die einzige klare Chance in der ersten Hälfte. Aus dem Spiel heraus wollte es einfach nicht sein, dafür agierte man dann zu ungenau.

Velbert blieb ruhig, ließ sich auch nicht von eigenen Schwächephasen beeindrucken und nutzte seine Chancen konsequent, sodass diese nach und nach den Spielstand auf 1:4 ausbauten. Einmal nutzte man einen ungenauen Rückpass der Viersener, einmal verwandelte man eine Strafecke souverän, einmal war man zu schnell für die Abwehr. Mit 1:4 ging es in die Pause.

Die zweite Halbzeit startete dann wie die erste: mit einem schnellen Gegentor. Obwohl Viersen den Ball hatte und eigentlich in der Offensive war, ließ man sich auskontern. Wie schon in der ersten Hälfte kam man zwar wieder ran – diesmal war es Jonas Kreutzberg, der einen Siebenmeter nach Strafecke souverän verwandeln konnte – aber wie in der ersten Hälfte kam man nicht näher ran. Viersen war eigentlich die spielbestimmende Mannschaft, hatte mehr vom Ball, die Tore schossen aber die Gäste.

Der Vorsprung wurde nach und nach ausgebaut, auf der anderen Seite hatten diese Glück, als ein Schuss von Bene Foertsch gehalten wurde, Albrecht Röder nach Angriff über links nur den Pfosten traf, mehrere Querpässe keinen Abnehmer fanden. Kreutzberg konnte zwar fünf Minuten vor Schluss noch auf 3:7 nach Strafecke verkürzen, aber in den letzten zwei Minuten nutzten die Velberter noch zwei Ballgewinne kurz vor dem Viersener Kreis, um den Spielstand auf 3:9 ausbauen zu können.

Letztlich muss man festhalten, dass man zwar gegen den Tabellenführer durchaus verlieren kann und auch diese Niederlage verdient war. Aber obwohl man heute gerade in der zweiten Hälfte mehr vom Spiel hatte, kam man nicht zu Toren aus dem Feld, weil man zu ungenau agierte. Nun heißt es abhaken und sich auf das nächste Spiel vorzubereiten. Beim Rheydter SV will man am kommenden Sonntag, dem 02.02.2020, um 10:30 Uhr den nächsten Sieg einfahren.